· 

Rückschau

Nun sind wir wieder daheim. Wir hatten noch etwas mehr Aufregung als nötig, aber der Reihe nach. Samstagmorgen erreicht uns die Information, dass unser Anschlussflug von Amsterdam nach Bremen annulliert wurde. Nun stehen wir erst einmal da. Telefonisch kommen wir bei KLM leider nicht durch. Der Anschlussflug war schon einmal verschoben worden und bedeutete danach 11 Stunden Aufenthalt in Amsterdam. Nicht schön, aber wir hatten die KLM-Lounge gebucht, könnten dort duschen und irgendwie die Zeit totschlagen. So der Plan. Nun geht unser Flieger nicht spät, sondern gar nicht. Alternative: Montagmorgen. Wenig erbaulich, angesichts der Corona-Entwicklungen in Holland.

Wir fahren also sehr zeitig zum Flughafen in Calgary und klären dort, dass wir in Amsterdam auschecken und unser Gepäck holen. Wir buchen für 425 € einen Mietwagen für 8 Stunden. Zum Vergleich: der GMC kostete uns 1.000 € für 2 Wochen.

Ansonsten verlaufen Check-in, Sicherheitskontrolle, Boarding und der Flug sehr entspannt. 

Um 9.02 Uhr landen wir in Amsterdam, reisen innerhalb von 5 Minuten ein, erhalten fast als erste unser Gepäck und eilen dann zu Sixt. Wir holen den Mietwagen und fahren dann über die Autobahnen zurück nach Bremen.

Zu Hause laden wir schnell das Gepäck aus, fahren mit 2 Autos zum Flughafen, geben den Mietwagen ab und dann fahren wir heim, packen aus und freuen uns über unsere Mitbringsel. 

Insgesamt war es ein toller Urlaub, in dem wir viel erlebt haben. Wir hatten Glück mit dem Wetter und konnten uns oft über Sonne freuen. Natürlich waren die Schneemassen für uns Nordlichter beeindruckend. Durch die Anordnung in der Provinz Alberta selbst für einen Coffee to Go einen Impfnachweis oder aktuellen Test vorlegen zu müssen, haben wir uns überall sicher und wohl gefühlt. 

Und nicht nur sicher und wohl, sondern auch überall herzlich willkommen. Die Kanadier im Westen sind so freundlich-interessiert, wie wir es sonst aus den USA kennen. Ein rundum gelungener Urlaub und trotz Maskenpflicht fühlte es sich „normal“ an. Sicherlich hilft es auch, wenn man über Stunden allein im Wald wandert und einem niemand begegnet, der erkrankt sein könnte 😉.