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Freiburg im Breisgau

Letzte Station: Freiburg im Breisgau. Da die Fahrtzeit nur ca. 2 Stunden beträgt, frühstücken wir ausgiebig im Hotel, checken dann in Ruhe aus und begeben uns auf die Fahrt nach Freiburg. Schon um 11.20 Uhr sind wir da. Mitten aus dem grünen Umland kommend, durchfahren wir 2 Tunnel und sind plötzlich in der Innenstadt von Freiburg. Überraschend!

 

Wir finden in der Nähe unseres Hotels ein Parkhaus, in dem wir über Nacht stehen können und unternehmen einen ersten Spaziergang bei sommerlichen Temperaturen. Noch ist Wochenmarkt am Freiburger Münster und die Stadt entsprechend voll. 

 

Wir bestaunen das riesige Münster, das von etwa 1200 bis 1513 gebaut wurde, und die wunderschöne Altstadt, gucken die Marktstände an, spazieren durch die engen Gassen und passen auf, dass wir nicht versehentlich im "Bächle" landen. Die künstlichen Wasserläufe durchziehen die Innenstadt und werden durch den Fluß Dreisam gespeist. Wir laufen bis zum Schwabentor und dann zickzack durch die Gassen. Wunderschön und das bei 26 Grad und strahlend blauem Himmel.

Wir beraten zur Mittagszeit, was wir zu uns nehmen. Für Gunnar stellt sich nur die Frage, an welchem Stand auf dem Markt er die "Freiburger Lange Rote" kaufen möchte. Wir entscheiden uns für den Stand mit der längeren Schlange. Hier stehen auch zahlreiche Bauarbeiter, also Einheimische, die sicher den besseren der beiden Stände kennen... Gunnar genießt die leckere Wurst, ich überlege derweil, was mich glücklich machen könnte. 

Am Ende wird es ganz unspektakulär ein Salat aus dem Rewe. Wir suchen uns im Stadtgarten von Freiburg eine schattige Bank und verbringen hier eine ausgedehnte Mittagspause. Das Zentrum samt Stadtgarten lässt sich wunderbar zu Fuß erkunden und unser Hotel ist ebenfalls gleich nebenan. 

Am Nachmittag checken wir im Motel One ein, machen uns kurz frisch und starten noch einmal in die Altstadt. Wir entscheiden uns, im Stadtgarten die Schlossbergbahn auf den Schlossberg zu nehmen und von dort zu Fuß zu einem Aussichtsturm zu laufen, den wir von unten aus dem Stadtgarten gesehen haben. Die Schlossbergbahn überwindet in wenigen Minuten 73 Höhenmeter und fährt zufällig grad ein, als wir unser Ticket lösen. So sind wir ganz fix oben. Dort startet noch einmal ein kurzer, aber anstrengender, steiler Weg zum Aussichtsturm.

Den 33 m hohen Schlossbergturm muss Gunnar leider allein bezwingen. Die Treppen sind aus Gittern und man kann bis nach unten schauen. Hier meldet sich meine Höhenangst. So bleibe ich unten, während Gunnar den Ausblick auf Freiburg und seine Umgebung genießen kann.

Wir verzichten auf die Rückfahrt per Schlossbergbahn und gehen zu Fuß zurück in die Altstadt. 

Schlossberge erklimmen macht durstig! Wir legen am Freiburger Münster eine kleine Pause ein. Rund um das Münster gibt es zahlreiche Restaurants und Weinlokale, sodass man hier auf jeden Fall fündig wird.

Als wir dort aufbrechen, ist es eigentlich auch schon wieder Zeit für ein Abendessen. Wir schlendern etwas durch die Gassen, schauen hier, schauen dort und landen dann doch wieder auf dem Münsterplatz. Im Restaurant Oberkirch bestellt Gunnar einen Zwiebelrostbraten und ich Maultaschen. Wir speisen gut, auch wenn man viel Zeit mitbringen muss. Im Service läuft es hier ziemlich laaaangsam und man muss teilweise mehrfach an ein Getränk oder später die Rechnung erinnern. Andererseits: wir haben ja Zeit.

So lassen wir den Tag ausklingen und laufen dann durch die Fußgängerzone zurück zum Hotel. Frühstück gibt es morgen um 6 Uhr, dann wollen wir unsere Sachen ins Auto bringen und pünktlich um 7.30 Uhr unsere Käsekuchen vom Markt abholen. Danach heißt es: ab auf die Autobahn Richtung Heimat.