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Der perfekte Strandtag

Wie angekündigt, lag unser Fokus heute auf dem Strand. Gunnar war heute Morgen wieder sportlich unterwegs und damit Ihr mir das auch glaubt, habe ich ihn heute mal fotografiert. Ich selbst war weniger sportlich unterwegs, habe zwischen dem Seegras Muscheln gesucht und mich mit den kleinen Piepmätzen um mich herum beschäftigt.

Der Fischadler war heute bei der Jagd nicht sehr erfolgreich. Dafür haben wir ihn heute Nachmittag mit einem riesigen Fisch davon fliegen sehen. Wir haben einen Horst direkt in der Anlage, aber entweder sind die Jungen schon ausgeflogen oder sie hatten dieses Jahr keine. Im letzten Jahr war hier wesentlich mehr "Lärm" von den Elternvögeln und den Kleinen.

Die Sonnenaufgänge hier sind einfach fantastisch. Schon kurz vor 7 Uhr kommt die Sonne raus und es sind Temperaturen über 20 Grad.

Ich habe aber zunehmend Probleme, die Rentner bei der Muschelsuche auszustechen. Ich schaffe es zum Ende des Urlaubs nicht mehr um 6 Uhr auf zu sein und gegen 7 Uhr ist der Strand von den "Schätzen der Nacht" leer gesucht und ich muss ins Wasser.

 

Nach unserem Frühstück waren wir noch einmal auf dem Festland und haben die letzten Lebensmittel für heute und morgen gekauft.

Auf dem Hin- und Rückweg müssen wir immer über den Sanibel Causeway, die Brücke zum/vom Festland. Links und rechts sind die Causeway Beaches, an denen sich an den Wochenenden zahlreiche Familien zum Barbecue einfinden. In der Woche ist es hier ziemlich leer, aber nicht weniger schön. Und sehr komfortabel, weil man mit dem Auto bis direkt ans Wasser fahren kann. Brauchen wir aber nicht, denn wir haben ja den Strand vor der Haustür.

Um 13 Uhr haben wir uns dann am Strand niedergelassen und dort das glatte Meer genossen. Man kann wirklich ohne Zögern in das angenehm warme Wasser eintauchen und friert dann auch nicht, wenn man in nassen Badesachen am Strand sitzt. Traumhaft!

Heute Nachmittag haben wir noch ein paar Muscheln gesucht und ich habe sie eben schon für den Rückflug in zwei große Plastikschüsseln umgepackt und sehr kritisch aussortiert. Es sind auch nur 2 Schüsseln geworden. Die Sanddollar muss ich noch in Sand verpacken, damit sie beim Rückflug möglichst nicht zerbrechen. Die sind ja leider sehr fragil.

Zum Abendessen gab es heute nur Salat (für mich) und ein Sandwich (für Gunnar) und zum Nachtisch einen Becher Eis. Der Becher wurde zwar groß "angekündigt", schmeckte aber nach fettarmer Milch mit einer winzigen Spur von Erdnussbutter. Wer hier nicht zunehmen möchte, muss eben einfach mal leiden...

Mal sehen, was uns der morgige, letzte Tag bringt. Hoffentlich Sonnenschein und möglichst keine Muscheln mehr, sonst passen die nicht mehr in den Koffer...