Wann war unsere Nacht vorbei? Um 5.30 Uhr. Ich bin damit sehr zufrieden, denn ich falle abends um 21 Uhr todmüde ins Bett und dann passt das schon ganz gut mit meinem Schlafbedarf.
Gunnar hat sich etwas später in die Laufsachen geschmissen und ich bin mit meinem Muschelnetz zum Strand. Wir waren beide erfolgreich. Jeder auf seine Weise.
Nach dem Frühstück auf dem Balkon haben wir uns den Kia geschnappt und sind von der Insel gefahren.
Unser erstes Ziel hieß Coconut Point Mall. Viele Malls sind hier wie kleine Dörfer mit Häusern aufgebaut, irgendwie mediterran. Man kann schön bummeln. Heute morgen war es noch ziemlich stürmisch und deutlich abgekühlt. In der Mall, windgeschützt und in der Sonne konnte man es dagegen prima aushalten.
Für mich hieß es heute, Kosmetik zu kaufen. Meine Lieblingsmarke M.A.C. ist hier einfach günstiger und ab und zu braucht "Frau" einfach einen neuen Lidschatten. Gunnar ist geduldig, setzt sich vor den Schminkspiegel und gibt ab und zu einen (un)passenden Kommentar ab.
Nach unserem kleinen Bummel durch die Coconut Point Mall erinnerte ich mich an Marble Slab, einen ziemlich besonderen Eisladen. Es gab dort unzählige Eissorten und die konnte man mit verschiedenen Toppings versehen und dann wurde das ganze auf einer gefrorenen Metallplatte vermischt. Wir waren vor einigen Jahren mal dort und heute hatte ich Lust auf eine Kugel von Marble Slab. Als wir den Laden endlich gefunden hatten, war dieser leider geschlossen. Wir waren 10 Minuten zu früh und wollten nicht warten. Man muss Zeichen einfach auch mal deuten! Heute kein Eis für uns.
Stattdessen sind wir auf dem Weg zu unserem Auto durch einen Buchladen spaziert, in dem es einen Starbucks gibt. Also gab es einen großen Kaffee für Gunnar und einen Latte Macchiato für mich.
Auf dem Heimweg sind wir noch kurz im Walmart eingekehrt und haben die Vorräte aufgefüllt. Lebensmittel sind hier wirklich teuer, aber essen muss der Mensch.
Nein, wir haben keine dieser Torten mitgenommen.
Wassermelone, Sandwiches, Salat, Müsli und Milch sind in unserem Einkaufswagen gelandet. An der Kasse haben wir dann recht lange warten müssen. Vor uns war ein zu uns freundlicher, aber ansonsten eher genervter Mann, der n.e.A. schon 15 Minuten an der Kasse gewartet hatte. Die Dame vorher in Kombination mit der langsamen Verkäuferin brauchten einfach lange. Als er an der Kasse steht, fragt die Kassierin das übliche "How are you?". Seine Antwort "Tryin´not to get a year older!" Sehr cool! Aber irgendwann waren auch wir dann dran und anschließend ging es auf kürzestem Weg über den Sanibel Causeway auf die Insel. Wir hatten neben den gesunden Lebensmitteln dann doch auch 2 Packungen Eis im Wagen...
Übrigens... wer Hilfe bei der Kinderbetreuung benötigt, ruft bitte Nanny Poppinz!
Weil es erst gegen halb zwei war, haben wir uns die Fahrräder geschnappt und sind unsere übliche Runde geradelt. Wir wollten zur Island Bakery und unser Mittagessen besorgen.
Leider hat die Island Bakery am Montag Ruhetag, daher sind wir im Baileys, einem von zwei kleinen Supermärkten auf der Insel, eingekehrt und haben uns ein Sandwich und einen Wrap frisch zubereiten lassen. Beides haben wir dann auf dem Balkon genossen.
Die nächsten Stunden haben wir am Strand verbracht. Es war zwar ziemlich windig und ich Frostköttel musste mir einen Pullover überziehen, aber wenn der Wind weg war, war es in der Sonne wunderbar warm.
Eben haben wir in der Abenddämmerung noch einen Strandspaziergang unternommen. Es ist Ebbe und das Meer gibt seine Schätze her. Wir haben unzählige tolle Muscheln gefunden und eingesammelt. Auf dem Rückweg war die Sonne leider schon untergegangen, sodass man schon sehr genau hinschauen musste, um die begehrten Exemplare zu finden.
Jetzt läuten wir den gemütlichen Teil des Abends ein, liegen auf dem Sofa, Gunnar schaut Fernsehen und ich schreibe für Euch.
Morgen wollen wir in den Ding Darling, Ihr wisst schon, das Vogelparadies. Der Wind hat heute Abend spürbar nachgelassen; morgen soll es ein toller sommerlicher Tag werden. Schauen wir mal!
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