Heute verlassen wir Washington D.C. und fahren in den Shenandoah Nationalpark im Bundesstaat Virginia. Dort beginnt im Norden der Skyline Drive, der sich durch die Berge windet und südlich in den Blue Ridge Parkway übergeht. Beide Panoramastraßen wollen wir auf unserer Reise befahren.
Der Skyline Drive bietet alle paar Meilen Haltebuchen für Fahrzeuge, sodass wir immer wieder kurze Fotostopps einlegen können.
Ganz ohne Bewegung geht es nicht. Im Visitor Center fragen wir einen Ranger nach einer schönen kleinen Wanderung. Er rät zu einer 3,7 Meilen Wanderung auf Marys Rock. Wie Berge das so an sich haben...will man zum Gipfel, muss man immer bergauf. Für die Wanderung sind 3,5 Stunden vorgesehen. Da wir Zeit haben, folgen wir seinem Vorschlag. Am Ende sind wir mal wieder deutlich schneller. Der Weg führt durch einen Wald, der sich immer mal wieder lichtet und einen Blick auf die umliegenden Berge freigibt.
Auf dem Gipfel ist es windig und deutlich kühler. Da wir uns aber nach einer Wanderung bergauf eine schöne Mittagspause verdient haben, setzen wir uns windgeschützt hinter einige große Felsbrocken und Gunnar zaubert aus seinem Rucksack leckere Sandwiches, die wir an Ort und Stelle verputzen. Vom Gipfel können wir den Parkplatz erkennen, auf dem unser Auto steht. Daran erkennt man dann immer ganz gut, wie hoch man wirklich gewandert ist. Während man im Wald ist, täuscht das doch immer.
Am Nachmittag verlassen wir den Nationalpark nach einigen weiteren Fotostopps.
Wir verbringen die Nacht in der Kleinstadt Staunton, Virginia. Unser Abendessen kommt mal wieder aus dem Walmart. Wraps, Sandwiches, Salat. Alles macht satt und schmeckt gut.
Auf dem Weg zum Hotel sind wir übrigens durch eine wirklich hübsche Gegend gefahren. Farmen in Virginia, Maisfelder, Kühe, dazwischen kleine Holzhäuser, dekoriert mit Kürbissen, auf der
Holzveranda eine Hollywoodschaukel oder ein alter Rattan-Schaukelstuhl. Ein bisschen wie im Film.
Für die Laubfärbung sind wir noch zu früh dran. Nur ganz wenige Bäume sind schon rötlich gefärbt. Aber grüne Bäume = weniger Touristen = mehr Ruhe im Wald... Man muss es positiv sehen!
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