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Zion National Park

Der Wecker klingelt heute um 6.15 Uhr. Seit 4 Uhr liegen wir wach und lauschen dem Regen und Donner. Wir fürchten um unseren Trip in den Zion National Park. Weil wir heute so früh aufstehen, müssen wir auf den leckeren french toast unseres Herbergsvaters verzichten. Wir fahren noch im Dunkeln los und weichen auf dem Weg zum Zion NP vier großen Mule Deers und einem Hasen aus. Zum Glück erfolgreich.

 

Je näher wir dem Zion National Park kommen, desto sonniger wird es. Wir haben echtes Glück mit dem Wetter.

Der Virgin River führt durch den Zion NP. Es gibt daneben zahlreiche Wasserquellen, die an den Felsen heruntertropfen und dafür sorgen, dass der Zion so wunderbar grün ist.

Im Zion NP darf man nicht selbst fahren. In kurzen Abständen fahren Shuttle-Busse zu den Wander-  und Aussichtspunkten. Wir informieren uns - wie immer - zunächst im Visitor Center, legen unsere Wanderrouten fest und versorgen uns mit ausreichend Wasser und Müsliriegeln.

 

Unsere erste Wanderung soll über den Kayenta Trail zu den Emerald Pools gehen.

In den Emerald Pools darf man seine Füße leider nicht abkühlen. Dafür wählen wir als nächstes den - leider ziemlich gut besuchten - River Walk, Richtung Temple of Sinawava. Trotz der vielen anderen Wanderer und Spaziergänger finden wir einen ruhigen Platz am Ufer und können im Virgin River unsere Füße nach der ersten Wanderung abkühlen.

Unsere letzte kleine Wanderung führt zum Weeping Rock, also dem "weinenden Felsen". Regenwasser wird vom Navajo-Sandstein absorbiert und sickert durch das Gestein nach unten. Wenn es auf die härtere, weniger durchlässige Kayenta-Schicht trifft, sucht es sich einen anderen Weg und tropft aus dem Fels.

Wir beenden einen tollen Tag im Zion NP und fahren nach Kanab. Dort übernachten wir und brechen morgen zu unserem letzten Ziel auf, Las Vegas.