Wir verlassen San Francisco nach 2 tollen Tagen. Es geht heute 240 Meilen auf dem Highway 1 in südlicher Richtung. Über Monterey fahren wir nach San Simeon, wo wir eine Nacht bleiben. Wir sind uns sicher, es wird heute eine unvergessliche Küstenfahrt.
Zunächst machen wir einen Abstecher zum Año Nuevo State Park. Hier kann man nach 2 Meilen Wanderung Elephant Seals beobachten. Leider liegen sie ziemlich weit weg. Ihre kleineren Freunde, die Seehunde, hört und riecht man allerdings schon lange vorher. Wir beenden unsere kleine Wanderung und haben auf dem Rückweg noch ein besonderes Erlebnis. Ein junger Luchs kreuzt unseren Weg und lässt sich bereitwillig fotografieren. Wunderschön, wenn man diese Tiere außerhalb der Zoos sieht.
Wir fahren weiter nach Monterey, einer kalifornischen Küstenstadt, die sich in strahlendem Sonnenschein präsentiert. Die Boote glänzen in der Sonne, die Häuser sind gepflegt, das Meer ist rau und die Strände sind schneeweiß. Traumhaft. Wir entscheiden uns, den 17-Mile-Drive zu fahren, eine Straße an der Küste mit tollen Ausblicken.
Immer wieder legen wir Fotostopps ein, u.a. an der Lone Cypress, einem der wohl meistfotografierten Bäume in Kalifornien.
Von Monterey fahren wir nachmittags weiter nach San Simeon. Eigentlich wäre ich auch ganz gern gefahren, aber der Ausblick ist so wunderschön, dass ich froh bin, einfach nur aus dem Fenster schauen zu können und den Anblick genießen zu dürfen!
Wir haben uns aus Gründen der Praktikabilität auf dieser Rundreise für einen SUV entschieden. Wir können aber die Jungs im Wagen vor uns überreden, ihren Dodge Challenger als Fotomotiv für den Küstenstreifen namens Big Sur zu verwenden.
Wir kommen am frühen Abend in San Simeon an. Das Motel liegt direkt am Pazifik, die Sonne scheint und die Welt ist gut. Bis Gunnar mich verlässt, um joggen zu gehen. Leider ist die Sonne inzwischen fast untergegangen und die hübschen, jungen Männer sind vom Pool aufgestanden... was macht frau denn jetzt? Bleibt ja nur eins: Die Fingernägel lackieren...
Kurz vor San Simeon gibt es übrigens eine weitere Seelöwenkolonie. Lautstark und ein bisschen riechend haben wir sie auf dem Weg zum Hotel passiert.
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